Die Kennen-Lern-Story von T. aus
S. und A. aus B.
Es war Freitag, der 13. August 1999!!!!! Der
Polterabend von Co. und M. aus B. bei K.. Seit Wochen freuten sich alle
auf dieses Ereignis. T. wusste nichts von A. und A. wusste nichts von T.
Ganz unbedarft trafen sie sich um ordentlich Geschirr zu werfen und manch
anderer um ordentlich einen zu saufen und oben ohne zu tanzen („A.“).
T. und ihre Tanzfreundinnen N. und Ca. aus S. bei K. schenkten stundenlang
diverse alkoholische Getränke aus bis die Glieder schmerzten.
Vor allem die Jungs aus B. konnten einiges vertragen.
To. aus B. bei K. genannt S. fragte zu späterer Stunde, ob der Tanz für
die Hochzeit bei Co. und M. aus B. bei K. noch einmal verstärkt geprobt
werden könnte. Da er nichts mit der Terminabsprache zu tun haben wollte,
sagte er seinem Freund A. er solle mit T. die Handynummern tauschen und es
war passiert. Der erste Feindkontakt! T. und A. flirteten eine Weile
miteinander. T. teilte aus und A. musste einstecken ohne Ende. „Die
eingebildeten Jungs aus B.“ so Wortlaut T.
Zu fortgeschrittener Stunde wurde eifrig gefoxt,
wobei A. stets mit Ca. tanzte, mit T. flirtete und natürlich oben ohne
war. Das ist aber gar nicht nett mein lieber A. Nach dem die völlig
entnervten Gastgeber schon die Bierbänke zusammenklappten (es war ja auch
schließlich schon 5 Uhr morgens), entschlossen sich die Gäste endlich
nach Hause zu gehen.
Auch T. und A. und Ca. gingen ihres Weges. Zu Hause
angekommen dachte sich T.: „Jetzt schick ich ihm einfach eine
Gute-Nacht-SMS und lege mich ins Bett“. Prompt bekam sie auch eine
Antwort. Samstags traf sich T. mit ihrer Vertrauten Ca. und während
dessen erhielt T. mehrere SMS von A.. Wie viel mal schon g’SMS’t
wurde, ist bis heute unbekannt. Natürlich wurde auch viel telefoniert –
zwei Stunden – und am Sonntag wurde Eis gegessen. Hier wurde die erste
Gemeinsamkeit entdeckt: die Liebe zum Schokoeis. Doch so harmonisch
verliefen diese Stunden nicht. T. machte ihrem Namen als Zicke alle Ehre.
Das typische Verhalten eines geschlechtsreifen Skorpionweibchens während
der Paarungszeit wurde an den Tag gelegt. Doch A. bot ihr brutalst die
Stirn und war verblüfft dass T. ihm nach Stunden immer noch
Gegenargumente liefern konnte und so wanderte einer der Skorpionstacheln
direkt in das Herz von A. Aber auch A. hatte einen Vertrauten Ch., dem er
Montags fünf Stunden seiner Arbeitszeit stahl um auf seine stetige Frage:
„Was soll ich auf ihre SMS antworten!“ Informationen entlockte. Hatte
sich T. am Ende per SMS in Ch. verliebt und wusste nichts davon? Egal.
Jetzt ist es eh zu spät. Mittwochs war der große Tag an dem die Jungs
aus B. ihre gazellenähnlichen Körper (oder wie heißen die Tiere mit dem
Rüssel?) zu den Klängen der Backstreet Boys bewegen sollten. T. wurde an
diesem Tag von A. in S. abgeholt.
Da nur die Vertrauten Ca. und Ch. davon wussten,
musste T. in das Auto von Ca. umsteigen. Es war ja alles noch nicht
offiziell. Wobei Ca. der gerötete Mund von T. auffiel. War der
Lippenstift verrutscht oder hatte sich A. nicht richtig rasiert? Bei der
Tanzprobe hatte T. nur Augen für A. und umgekehrt. Besonders dass T. so
still war, fand Ca. äußerst merkwürdig.
Der Tag der kirchlichen Trauung von Co. und M. rückte
immer näher. Die Tischordnung von Co. und M. war strategisch gut geplant.
Alle Singles an einen Tisch. Co. dachte ihr wäre ein besonders guter Zug
gelungen, denn sie hatte T. und A. per Tischkarte nebeneinander gesetzt,
nachdem sie vorher schon von A. vor T. geschwärmt hatte (Deine blauen
Augen machen mich so sentimental!).
Am besagten Tag, beim Sektempfang, ließen die beiden
dann die Bombe krachen. Zur Begrüßung gab es einen richtig fetten
Schmatzer und allen Anwesenden blieb die Spucke weg. Besonders den an T.
interessierten Personen wurde damit klar, dass sie keine Chance mehr bei
ihr hatten. Auch die Braut Co. staunte nicht schlecht, als sie die beiden
händchenhaltend und küssend vor der Kirche stehen sah, da sie doch die
Verkupplung am Singletisch so schön geplant hatte.
Und so wurde aus dem Skorpion ein Mausebär mit
Stachel. Aber A. hat ja Nerven wie braide Nudle (dafür wird er auch
manchmal von T. mit Gurkenscheiben beschossen) - und T. hat ein großes
Herz für kranke Jammerlappen und Nuschler mit Waschbärbauch. Schon nach
kurzer Zeit waren die beiden unzertrennlich – Minuten waren wie Stunden
– Stunden waren wie Wochen usw. und es wurde der gemeinsame Hausstand in
S. gegründet.
Nach
freudigem und auch tränenreichem Heiratsantrag am Geburtstag von T., bei
dem sie eigentlich nur mit Skistöcken als Geschenk von A. rechnete,
feiern wir nun endlich das große Fest. Nun kennt ihr die Geschichte von
T. und A..
Danke an Carola und Corinna für diese tolle wahre
Geschichte |